Ein indischer Arzt schlägt Wurzeln in Deutschland

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MOG Ärztevermittlung Erfolgsgeschichte:

Ein indischer Arzt schlägt Wurzeln in Deutschland

 

Herr Shaik Mohammed stammt aus Indien. Dort erwarb er 2011 am Deccan College of Medical Sciences in Hyderabad seinen Bachelor in Humanmedizin. Nach seinem Studium hat er einige Jahre als Assistenzarzt in der Inneren Medizin und Notfallmedizin gearbeitet und war sogar an einer medizinischen Universität als Dozent tätig. Herr Shaik Mohammed hat seine Deutsche Approbation bzw. die Berufserlaubnis im Jahr 2015 beantragt.

Er hat es geschafft und arbeitet jetzt als Assistenzarzt für die Innere Medizin in einem Krankenhaus in Sachsen-Anhalt. Mit seiner neuen Stelle ist er sehr zufrieden. Und zu allem Glück hat er kurz vor seiner Stellenzusage in Deutschland geheiratet. Herr Shaik Mohammed fühlt sich mit seiner Familie und seiner neuen Assistenzarztstelle hier sehr wohl.

 

1. Herr Shaik Mohammed, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Job und ihrem privaten Glück. Warum haben Sie sich dazu entschieden, nach Deutschland zu kommen? Was hat Sie dazu motiviert, Ihr Heimatland zu verlassen?

Herr Mohammed: Deutschland war schon immer meine erste Wahl. Es war ein Traum von mir, meine Facharztausbildung hier fortzuführen. Deutschland ist weltberühmt für seine Innovationen, Forschungen und neuen, modernen Techniken im Gesundheitswesen. Das war einer der Hauptgründe, warum ich unbedingt in Deutschland arbeiten wollte, um meine medizinischen Kenntnisse zu perfektionieren.

 

2. Unterscheidet sich die medizinische Ausbildung stark von der deutschen Ausbildung? Oder gibt es auch Gemeinsamkeiten?

Herr Mohammed: In Indien haben wir auf Englisch studiert, deshalb gehen auch viele indische Ärzte in die USA oder UK. Indische Ärzte machen ihren Job natürlich super. Unterschiede in der Medizin gibt es ja nicht. Das Einzige, das unterschiedlich ist, sind die Einrichtungen. Diese sind in Deutschland einfach besser ausgestattet und moderner. Und in Indien haben wir kaum Facharztstellen, diese sind hier auch viel besser abgedeckt.

 

3. Wie würden Sie denn Ihren Werdegang in Deutschland beschreiben? War es schwierig, anfangs hier eine Stelle zu finden?

Herr Mohammed: Ich bin Anfang 2014 nach Deutschland gekommen. Als Drittländer war es gar nicht so einfach, hier Fuß zu fassen und eine Stelle zu finden. Natürlich muss man zuallererst die Sprache beherrschen. Man muss sehr motiviert sein, Deutsch zu lernen. Ich kenne einige Ärzte aus dem Ausland, die aufgeben, da sie die Sprache zu schwer finden. Mein Rat: „Never give up!“ Klar war es auch für mich anfangs schwierig, aber man kann es schaffen, wenn man nur möchte und nicht aufgibt.

Ich habe in Indien Deutsch bis zum Niveau B1, B2 und C1 dann in Deutschland gelernt. Nach einem Jahr Kampf, nach vielen Bewerbungsschreiben, habe ich endlich im Oktober 2015 eine Stelle in Siegen gefunden. Dort habe ich dann für 15 Monate gearbeitet.

 

4. Wie sind Sie dann auf MOG Ärztevermittlung aufmerksam geworden?

Herr Mohammed: Ich wollte meine Stelle wechseln. Auf der Suche bin ich auf MOG Ärztevermittlung gestoßen. Dank eurer Hilfe habe ich jetzt eine Stelle in einer anderen Klinik in Sachsen-Anhalt. Hier fühle ich mich sehr wohl. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich beim ganzen Recruiter-Team der MOG Ärztevermittlung sowie bei meiner Familie, die mich immer tatkräftig unterstützt hat.

 

5. Das freut uns sehr. Eine letzte Frage habe ich noch an Sie: Es gibt immer mehr Ärzte aus Indien oder auch aus anderen Ländern, die in Deutschland arbeiten möchten. Haben Sie Tipps für Ihre Kollegen aus dem Ausland?

Herr Mohammed: Deutschland ist immer eine gute Wahl für Ärzte. Bevor man nach Deutschland kommt, sollte man schon ein Jahr einplanen, um die Sprache richtig zu lernen. Es gibt viele gute Institute, wie zum Beispiel das Goethe Institut. Meiner Meinung nach ist es auch fast besser, wenn man die Advanced Sprache bis B2 oder sogar C1 schon in seinem Heimatland lernt. Der Start in Deutschland fällt einem dann leichter und es zeigt viel Eigeninitiative bei der Deutschen Botschaft, um ein Visum zu bekommen.

Wer nach Deutschland kommen möchte, sollte sich nicht abschrecken lassen von der schwierigen Sprache. Einfach nicht aufgeben und weitermachen! Es wird klappen!

 

Vielen lieben Dank, Herr Shaik Mohammed, für Ihre Zeit und Ihre interessanten Antworten. Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg für ihren beruflichen und privaten Weg in Deutschland.

 


 

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