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Studium Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management

17.10.2019

Die Akademisierung der Pflege ist ein Thema, das in der Fachpresse nach wie vor sehr differenziert diskutiert wird. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) forderte bereits 2015 in einem Positionspapier Bachelor- und Masterstudiengänge, weil eine professionelle Pflege „ohne Wissenschaft und Forschung nicht mehr denkbar“ sei. In der Fachzeitschrift Monitor Pflege vom Januar 2017 wurde „die Akademisierung der Pflege“ im Hinblick auf ihre Geschichte, ihre Entwicklung und ihre Konsequenzen beleuchtet. Zum einen wurde hier die Anschlussfähigkeit als positive und politisch gewollte Konsequenz beschrieben, zum anderen wurden die Folgen für die intra- und interprofessionelle Zusammenarbeit diskutiert.

Insbesondere der durch die Akademisierung neu entstehende Skill- und Grade-Mix in einem Team stellt das Pflegemanagement vor große Herausforderungen. Um diese und weitere Herausforderungen bewältigen zu können, bedarf es hochqualifizierter Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die sowohl über berufliche Erfahrung in der Pflege als auch über fundierte Kenntnisse im Bereich moderner Managementskills verfügen. 

Studium Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management an der HAW Hamburg

Wie sieht so ein Studiengang aus, welche Themenschwerpunkte werden in den einzelnen Semestern vemittelt und wie gestaltet sich für Studierende der Übergang von der Praxis in die Theorie? Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg bietet seit 2015 einen Bachelorstudiengang für Pflegekräfte an, den wir an dieser Stelle beispielhaft vorstellen:

Gemeinsam mit Hebammen und Entbindungshelfern, Logopädinnen oder Logopäden, Ergo- und Physiotherapeutinnen oder -therapeuten können Pflegekräfte den Studiengang „Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management“ studieren. Insgesamt werden in sechs Semestern Themenschwerpunkte wie z.B. ethische Entscheidungsfindungen, interdisziplinäre Kommunikation und Managementthemen bearbeitet. Durch Fachprojekte und ein Praxissemester können die theoretischen Kenntnisse im praktischen Setting angewandt werden. Zudem bietet die HAW durch Kooperationen mit anderen Hochschulen und Unternehmen die Möglichkeit, ein Praktikum oder ein Semester im Ausland zu verbringen.

Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf: bei der HAW ist dies möglich

Für viele Studierende, die nebenbei noch die Familie zu versorgen haben oder ganz einfach auf weitere Einkünfte angewiesen sind, ist es kaum möglich, sich auf ein Vollzeitstudium einzulassen. Das Programm der HAW nimmt genau darauf Rücksicht. Zunächst wird die Erstausbildung im Gesundheitsbereich angerechnet, wodurch sich das Vollzeitstudium auf lediglich 2,5 Präsenztage die Woche reduziert. Das Arbeiten im ursprünglichen Beruf ist somit neben dem Studium weiterhin möglich. Der Vereinbarkeit von Studium und Familie wird durch einen späten Vorlesungsbeginn Rechnung getragen. So kann vor Vorlesungsbeginn ein Kind in die Kita gebracht werden oder es ist Zeit für andere Verpflichtungen.

Eine echte Investition in die Bildung mit überschaubaren Kosten

Professionalisierung und Weiterbildung zahlen sich immer aus. Jeder, der mal an einer privaten Hochschule studiert hat, weiß aber, dass das ganz schnell sehr teuer werden kann. Auch hier bietet die HAW eine echte Alternative: Die Gebühren für ein Semester liegen aktuell bei 335,50 Euro, in diesen Semestergebühren ist sogar die HVV-Karte beinhaltet. Weitere Studiengebühren fallen bei diesem Studiengang nicht an, weil die HAW Hamburg eine staatliche Hochschule ist. Nach erfolgreichem Studienabschluss befähigt das praxisorientierte Studium die Absolventinnen oder Absolventen dazu, Gesundheitsversorgung mit neuen Kompetenzen in Wissenschaft, Forschung, Management, Kommunikation und Beratung mitzugestalten und zu verändern und macht sie damit zu begehrten Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt.

Fünf Gründe, sich für den Bachelorstudiengang zu entscheiden

An der HAW Hamburg können Sie

  • innovative interdisziplinäre Konzepte entwickeln und umsetzen, 
  • wissenschaftliches Arbeiten erlernen und praxisnah nutzen,
  • Management- und Führungskompetenzen erwerben,
  • gemeinsam mit anderen Berufsgruppen interdisziplinär studieren und
  • die Gesundheitsversorgung der Zukunft interdisziplinär gestalten.

Weitere Informationen:

Quellenangaben:




By Ulrike Röse-Maier