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Maximieren Sie Ihr Recruiting-Potenzial mit Indeed

13.02.2024
Mit Expertenunterstützung zur Kostenoptimierung und Erfolgssteigerung

Indeed ist neben stepstone und LinkedIn eines der reichweitenstärksten und beliebtesten Stellenportale und hat sich seit seiner Gründung 2004 auch in Deutschland erfolgreich durchgesetzt. Jobsuchende können sich hier schnell und unkompliziert bewerben und das Prinzip, die Kosten auf Basis der tatsächlich erfolgten Klicks zu berechnen, kommt bei vielen Arbeitgebern gut an. 


Die Optimierung der Stellenanzeigen bei indeed verspricht eine perfekte Candidate Experience bei der Bewerbung  

Erfolgsbasiertes Bezahlsystem. NEU: Abrechnung per (angefangener) Bewerbung

Die Abrechnung über CPC (Cost Per Click) im Gegensatz zu einem Festpreis für die Schaltung einer Stellenanzeige ist definitiv ein Alleinstellungsmerkmal, sieht man einmal von Meta und Linkedin ab. Es wird ab März 2024 durch das Verfahren CPA (Cost Per Application) abgelöst, bei dem dann nur Kosten für jede (angefangene) Bewerbung anfallen und die Qualität der Zugriffe damit auf einen höheren Level gesetzt wird. Ob die Qualität der Bewerbungseingänge damit tatsächlich steigt, wird sich zeigen. Besonders bei niedrigschwelligen Bewerbungsmöglichkeiten landen auch viele unvollständige oder ungeeignete Datensätze im ATS und müssen anschließend gefiltert werden. Ein Problem, das völlig unabhängig davon bei jedem Portal besteht und zusätzliche Arbeit verursacht, die im Recruiting gerne vermieden wird. Dem kann man vorbeugen, indem man bestimmte 'KO-Fragen' bei indeed aktiviert und nur Bewerbungen zulässt, die vollständige Unterlagen mitsenden. Es gibt aber auch zwei Vorteile, wenn eine große Masse an Bewerbungen generiert wird: Die Wahrscheinlichkeit, dass passende Bewerbungen dabei sind steigt mit der Größe der Auswahlmenge und, noch wichtiger: die Relevanz eines Jobangebotes steigt nicht nur innerhalb des Indeed-Universums, sondern auch bei Google. Im Einzefall und abhängig vom gesuchten Profil kann man immer noch entscheiden, welche Bedingungen man vorschaltet, um nur wenige aber qualifizierte Bewerbungen zu erhalten. 


Weitere USPs sind die Möglichkeit, Arbeitgeber-Benefits aktiv einzugeben (nur bei Premium-Stellenanzeigen) und das kostenlose „organische“ Crawling aller Stellenanzeigen einer Karriereseite inkl. Veröffentlichung auf dem Partnerportal Glassdoor. (Crawling unterliegt ggf. in einigen wenigen Fällen Einschränkungen, sprechen Sie uns hierzu gerne an.)


Mit Benefits zeigen Arbeitgeber den BewerberInnen: unsere Mitarbeitenden sind uns wichtig 


Das indeed-Dashboard zeigt sehr übersichtlich die Bewerbungseingänge, die man vorab bereits per E-Mail bekommen hat, sowie deren Bearbeitungsstatus. Zusätzlich kann man personalisierte Eingangsbestätigungen an alle BewerberInnen schicken. Es ist ratsam, diese Funktion nur zu aktivieren, wenn man eine geringe Anzahl an Bewerbungen erwartet. Andernfalls könnte dadurch unpassenden Kandidaten der Eindruck vermittelt werden, dass man sich bald um sie kümmern werde, selbst wenn man aus Gründen der Zeitersparnis keine weiteren Schritte plant.

 

Wechselwillige, aktive BewerberInnen über den Bekanntheitsgrad von indeed erreichen

Kontinuierliche Marketingaktivitäten, breit gestreute Werbung, ein Netzwerk mit anderen fachspezifischen Werbeseiten z.B. Stackoverflow und die Sponsorenschaft bei Eintracht Frankfurt sorgen für einen hohen Bekanntheitsgrad von indeed über alle Berufssparten hinweg.
Um indeed jedoch effektiv als Recruiting-Channel zu nutzen, sind bestimmte Aspekte zu beachten. Diese beeinflussen nicht nur die Candidate Experience und die Anzahl der Bewerbungen, sondern auch das Management der Bewerbungseingänge.

 


Beispiel für einen (trackingfähigen) Shortlink im Anzeigentext selbst. (Dieser muss gesondert eingefügt werden und ist nur bei manuell erstellten Premium Anzeigen möglich.) 

Erfolgreicher Einsatz als Recruiting-Channel: Schlüsselfaktoren für eine optimale Bewerbererfahrung

Insgesamt sind drei Bewerbungsoptionen vorgesehen: 
1.    Standard indeed Bewerbungsformular. BewerberInnen müssen sich dafür im indeed-System anmelden oder bereits angemeldet sein (Unser Tipp: um auch mobile BewerberInnen zu erreichen, die nicht bei indeed angemeldet sind, sollte man an der Stelle, an der indeed nach der Bewerbungsoption fragt, eine Bewerbungs-E-Mail als Bewerbungsoption hinterlegen) 
2.    Bewerbungsoption, die direkt im Anzeigentext angegeben wird,  z.B. eine E-Mail-Adresse oder ein Kurzlink, der zu Ihrem Bewerbermanagement-Tool führt. (Unser Tipp: da im Text bei indeed-Stellenanzeigen nichts anclickbar ist, ermöglichen Sie BewerberInnen, diese zusätzliche Bewerbungsoption mit copy and paste zu nutzen)
3.    Externer Link auf Ihr Bewerbermanagement Tool, was aber nicht von der indeed Mobil-App unterstützt wird. (Unser Tipp: nutzen Sie zusätzlich eine der beiden anderen Möglichkeiten, damit Ihre Jobangebote auch in der indeed Mobil-App angezeigt werden. Die indeed Mobil-App blendet Stellenanzeigen, die nur den Link auf das Bewerbungstool des Kunden angeben, aus Kompatibilitätsgründen aus)

 

Mobile Recruiting: bis zu 80% der Bewerbungen kommen von mobilen Endgeräten 

Beim Erstellen einer Premium-Stellenanzeige hat man zusätzlich zur Standard-Bewerbung über das indeed-System die Möglichkeit, entweder eine Bewerbungseingangs-Mail oder einen Bewerbungseingang-Link anzugeben. Beim Link – meist auf das unternehmenseigenen ATS (Applicant Tracking System bzw. Bewerbermanagementsystem) - geht man allerdings das Risiko ein, nicht alle mobilen BewerberInnen zu erreichen, denn indeed bevorzugt auf mobilen Devices den Einsatz seines eigenes Bewerbungssystems (s.o.). Nach wie vor gibt es aber User, die ihre Daten grundsätzlich nicht bei einem Portal hinterlegen, sondern sich direkt im Bewerbermanagementsystem des Anbieters bewerben wollen. Wenn sie nicht bei indeed angemeldet sind oder sich nicht direkt über die indeed-App bewerben, gehen sie an dieser Stelle verloren. Da die Anzahl der Menschen, die sich über mobile Endgeräte bewerben, immer weiter steigt - teilweise beträgt der Anteil bis zu 80% - sollte diese Zielgruppe unbedingt berücksichtigt und daher die Bewerbung per E-Mail angeboten werden.  


Indeed Hiring Insights: wie bewegt sich die Zielgruppe im gesuchten Berufsfeld in der Zielregion?  


Unser Tipp: vom Smartphone aus ins unternehmenseigene Bewerbermanagementsystem 

Um für diejenigen User, die sich nicht bei indeed anmelden möchten, eine Bewerbung direkt in das unternehmenseigene Bewerbersystem zu ermöglichen, kann man wie weiter oben unter Bewerbungsoption 2 erwähnt, mit einem gebrandeten Shortlink am Anfang jeder Stellenanzeige auf das eigene ATS hinweisen. Ein Shortlink besteht nur aus wenigen Zeichen, kann kopiert und in den Browser eingegeben werden. So landen Bewerbungen direkt im Bewerbungseingangssystem des Jobanbieters und interessierte KandidatInnen haben die volle Auswahl: Bewerbung per indeed System (wenn sie einen indeed-Account haben), per Shortlink direkt beim Jobanbieter oder per E-Mail, wie oben unter Bewerbungsoption 1 erwähnt, direkt zum Recruiter.

 

Wieviel kostet indeed für Arbeitgeber?

indeed bietet drei Optionen des Recruitings an. Inklusive einer kostenlosen Option.

 

Indeed Premium: Volle Power für Ihre Stellenanzeigen
Premium-Stellenanzeigen sind kostenpflichtige Stellenanzeigen, die über das indeed-Dashboard eingegeben werden. Hier wird bei der Eingabe nach Arbeitsumfang, Benefits und Höhe des Gehalts gefragt. Diese Angaben haben eine hohe Relevanz für BewerberInnen und werden beim Aufrufen der veröffentlichten Stellenanzeigen angezeigt. 
Bei der Abfrage der Sprachkenntnisse gibt es nur zwei Auswahlmöglichkeiten: Entweder „Keine Deutschkenntnisse erforderlich“ oder „Sprachkenntnisse werden vermittelt“. Dazwischen gibt es nichts. Arbeitgeber, die zwar Deutsch voraussetzen, aber keine Sprachkurse anbieten, bringt das etwas in Verlegenheit. Unser Tipp: man kann diese Abfrage, obwohl dies auf den ersten Blick nicht ganz klar erkennbar ist, ignorieren. 
Auch die Angabe der Gehaltsspanne ist freiwillig, obwohl es Vorteile hat, sie im Eingabefeld anzugeben. Sowohl indeed als auch google ranken Stellenanzeigen mit eindeutigen Gehaltsangaben höher. International ist es ohnehin üblich, die Höhe des Gehalts anzugeben, so dass BewerberInnen aus anderen Ländern hier eine gewisse Erwartungshaltung haben. Vermeiden sollte man laut indeed, Zahlen direkt innerhalb des Stellenanzeigentextes einzugeben, da die Algorithmen sie an dieser Stelle nicht immer korrekt zuordnen können. (Lesen Sie gern auch unsere Empfehlungen zu Gehaltsangaben in Stellenanzeigen)

 

Kampagnen für Strategisches Recruiting: die Zielgruppe im Blick 
Mit Stellenanzeigen-Kampagnen bietet indeed die Möglichkeit, mehrere Premium-Stellenanzeigen zusammenzufassen und mit einem Gesamtbudget auszustatten. Dieses ist in der Regel günstiger, als wenn man die Investitionen für Einzelanzeigen addieren würde. (Derzeit liegt das von indeed empfohlene Mindestbudget bei 430€ pro Stellenanzeige, s.u.) Indeed begründet dies damit, dass mehrere in einer Kampagne zusammengefasste Stellenanzeigen mehr Content haben und somit mehr Relevanz innerhalb des indeed-Universums erzeugen als einzelne Stellenanzeigen. 


Trotzdem sollte man nicht alle Erwartungen allein in die Macht der Algorithmen setzen: AssistenzärztInnen in einer Großstadt wie Hamburg oder München zu einer Bewerbung zu motivieren, ist vergleichsweise einfach. ErgotherapeutInnen oder PsychotherapeutInnen im ländlichen Raum zu rekrutieren, wird auch mit dem besten Tool schwierig sein. Dennoch ist es von Vorteil, dass man innerhalb einer Kampagne die Möglichkeit hat, Budgets umzuschichten und sie für Stellenanzeigen, die weniger Resonanz haben, zu erhöhen, so dass diese öfter oben angezeigt werden. Für Unternehmen mit mehreren Standorten gibt es die Möglichkeit, Kampagnen über Unteraccounts aufzusetzen und so die Kostenstellenzuordnung sicherzustellen. Bewerbungseingänge können über Kampagnensegmente und weitere Filter einzelnen Berufsgruppen zugeordnet werden und erleichtern so die Zuordnung im unternehmenseigenen Bewerbermanagement.

 

Kostenlose Stellenanzeigen bei indeed
Organische Stellenanzeigen sind Anzeigen, die kostenlos („organisch“) gecrawlt werden. Die Stellenanzeigen werden 1:1 von der Karriereseite übernommen und zusätzlich im Partnernetzwerk von Glassdoor gespiegelt. (Ausnahm: Premium-Stellenanzeigen). Die Verteilung des Budgets steuern die indeed-Algorithmen über den so genannten Click-Optimizer: Stellen, die selten angeklickt werden,  werden öfter ausgespielt und erzielen so eine höhere Aufmerksamkeit. Es gibt allerdings keinen trackingfähigen Shortlink im Anzeigentext und keine ATS-konforme Bewerbungs-Möglichkeit. Bewerbungseingänge landen bei diesem Anzeigenformat ausschließlich in der indeed-Datenbank und müssen aus dem Dashboard in das eigene ATS übertragen werden.

 

Preise für Stellenanzeigen bei indeed: beeinflusst durch Höhe des Budgets und Laufzeit

Also, was kostet eine Stellenanzeige bei indeed? Die meisten Rückfragen erreichen uns zur Höhe des eingesetzten Budgets und zur Laufzeit. Indeed selbst empfiehlt ein Mindestbudget pro Stellenanzeige in Höhe von 430 € (s.o.); wenn dieses Budget auf eine Laufzeit von 14 Tagen verteilt wird, kann man mit etwas Glück recht schnell gute Bewerbungen erhalten. Oftmals lohnt es sich aber, mehr zu investieren und damit die Nase vor der Konkurrenz zu haben, sprich: öfter und auf der ersten Seite der Suchergebnisse angezeigt zu werden. Die Klicks werden wie z.B. bei facebook nach dem Auktions-Prinzip generiert. So kann man sich ausrechnen, dass Jobangebote, die als wenig attraktiv wahrgenommen werden, sei es, dass sie an Orten mit schlechter Infrastruktur liegen, schlechte Bedingungen bieten oder eine Berufsgruppe betreffen, die kaum nach neuen Jobangeboten sucht, eher selten angeklickt werden und wenig Budget verbrauchen. Bei attraktiven Angeboten in großen Städten ist hingegen auch ein großes Budget sehr schnell verbraucht, generiert im Idealfall aber auch gute Bewerbungen. 


Was die Laufzeit angeht, lohnt es sich, den indeed-Empfehlungen zu folgen. Am besten orientiert man sich bei Fragen zur Laufzeit und Budgethöhe am Analysetool indeed hiring insights im Dashboard. Dieses Tool gibt beim Aufsetzen von Premium-Stellenanzeigen und Kampagnen wertvolle Hinweise auf die Bestimmung der Budgethöhe oder auf die Keywords, mit denen Jobtitel optimiert werden können. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht und nutzen es, neben anderen KI-unterstützten Analysetools, für die Premium-Stellenanzeigen unserer Kunden. Weitere Informationen gibt es bei indeed hiring insights über die Wettbewerbslage, die Anzahl der angeklickten Stellenanzeigen, die Anzahl der Jobsuchenden gesamt und pro Job, die Endgeräte, auf denen ähnliche Jobs bisher angeklickt wurden, das Durchschnittsgehalt für einen bestimmten Jobtitel, die Gesamtzahl der Arbeitgeber mit aktiven Stellenanzeigen und die Suchbegriffe und Arbeitgeber nach Klicks.

 

Indeed Hiring Insights Wettbewerb je Berufsgruppe Indeed Hiring Insights Wettbewerb je Berufsgruppe
Indeed Hiring Insights: Wie stark ist der Wettbewerb in einer Berufsgruppe je Region? 

 

 

Die Vorteile einer Agentur für Ihr indeed-Recruiting

Obwohl indeed ein recht übersichtliches Dashboard bietet und auch Kampagnen grundsätzlich ohne Probleme selbst aufgesetzt werden können, gibt es gute Gründe, für den Support durch eine Agentur wie Media Consult Maier + Partner GmbH. 

Priorität hat hier die Candidate Experience, die allen Kandidaten einen Zugriff auf die Bewerbungsoption ihrer Wahl bietet: zusätzlich zum indeed Bewerbungstool sollte es möglich sein, sich per E-Mail zu bewerben oder via Shortlink seine Daten ausschließlich beim ATS des Jobanbieters zu hinterlegen. 

Im Bereich Kostenstellenmanagement und Kostenoptimierung sorgen wir dafür, dass Budgets gezielt in schwer zu besetzende Stellen investiert werden oder dass bei Kampagnen für Unternehmen mit mehreren Standorten mittels Subaccounts ein Nachweis über die tatsächlich angefallenen Kosten des jeweiligen Standorts erbracht wird.

Im Bereich Qualitätsmanagement unterstützen wir Sie durch unser Korrektorat, die KI-unterstützte Keyword-Optimierung von Jobtiteln und im Bereich Tracking durch den Einsatz unserer Trackingtools, die das indeed-Tracking mit dem Tracking Ihres ATS synchronisieren und wichtige Aussagen über den Erfolg der Stellenanzeigen wie die Anzahl der Bewerbungen, cost per application und time to hire machen können. 

 


Fazit / tl;dr

indeed ist eines der Stellenportale mit den meisten Zugriffen, dem größten Traffic und der größten Beliebtheit bei Bewerberinnen und Bewerbern. Insofern sollte es in keinem Recruiting-Portfolio fehlen. 

Der Erfolg, der sich in der Anzahl und Qualität der Bewerbungen – Conversions - zeigt, hängt ab von der Höhe des Budgets, dem optimalen Einsatz von Keywords und Suchbegriffen, der Candidate Experience und nicht zuletzt vom Image des Unternehmens und den angebotenen Leistungen. In all diesen Punkten – bis auf die tatsächlich angebotenen Leistungen und Corporate Benefits - können wir als Agentur unterstützend und beratend eingreifen und Ihnen dabei helfen, das Potential von indeed bei gleichzeitiger Kostenoptimierung voll auszuschöpfen. 

 



Sie suchen Unterstützung bei Ihrer Personalmarketing Kampagne oder Ihrem Recruiting? Sprechen Sie uns an und unsere Expert*innen helfen Ihnen gerne weiter. Über unser Kontaktformular oder telefonisch:  +49 721 831470




By Ulrike Röse-Maier